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Fachmann/-frau für Systemgastronomie

Fachleute für Systemgastronomie sind gleichzeitig Gastro-Experten und Manager. Sie arbeiten sowohl vor als auch hinter den Kulissen. Im Rahmen eines festgelegten und in mehreren Betrieben eingesetzten Gastronomiekonzepts organisieren sie alle Bereiche eines Restaurants: Sie kümmern sich um das Wohl der Gäste und beraten diese. Sie sorgen dafür, dass die Ware am richtigen Platz ist und die Zubereitung von Speisen und Getränken und der Service funktionieren. Bei alledem stellen sie sicher, dass die Qualität immer stimmt. Denn in der Marken- und Systemgastronomie kommt der Einhaltung der Standards eine besonders hohe Bedeutung zu.
Gelernte Fachfrauen und Fachmänner für Systemgastronomie übernehmen oft schon kurz nach der Ausbildung Management-Verantwortung. Dafür werden sie professionell ausgebildet, indem sie lernen, wie man Betriebsabläufe organisiert und steuert, nachhaltig handelt und Mitarbeitende richtig einsetzt und anleitet. Betriebe und Zentrale arbeiten eng zusammen, zur Steuerung dienen Kennzahlen.


Bei den Fachleuten für Systemgastronomie wird die bewährte Kombination aus fachpraktisch-gastronomischer Kompetenz und kaufmännischem Know-how fortgeführt und ausgebaut. Dabei wird im Systemmanagement der Fokus eindeutig auf die Aufgaben im Betrieb vor Ort gesetzt, z. B. was Personalwirtschaft und Marketing angeht. Für den Gast wird es immer wichtiger, dass er sich auf die Qualitätsstandards einer Gastro-Marke verlassen kann. Deshalb wird die Rolle der Standards in Produktion, Service und allen anderen Bereichen noch deutlicher fokussiert. In der Systemgastronomie sind digitale Verkaufs-, Zahlungs- und Organisationsinstrumente schon sehr weit verbreitet. Das gleiche gilt für moderne Liefer-, Verpackungs- und Abholsysteme. Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagement spielen bereits eine große Rolle in den Betrieben. Das wird jetzt auch in der Ausbildung stärker abgebildet.

Die Prüfung erfolgt im Wege einer gestreckten Abschlussprüfung. Der erste Teil der gestreckten Abschlussprüfung (GAP 1) findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt und zählt mit 25 % für die Endnote. Wer seine Abschlussprüfung nicht besteht, hat außer einer Wiederholung der Prüfung jetzt auch die Möglichkeit, auf den zweijährigen Beruf Fachkraft für Gastronomie umzusatteln (sog. Rückfalloption).
Ausbildungsbetrieb und Azubi können vereinbaren, dass während der Ausbildung die Zusatzqualifikation „Bar und Wein“ erworben wird.

Das sind deine Aufgaben als Fachmann/-frau für Systemgastronomie:

  • für gleichbleibende Qualität und funktionierende Abläufe im Restaurant sorgen
  • Gäste beraten und betreuen
  • Speisen und Getränke präsentieren und verkaufen
  • Arbeitsabläufe organisieren
  • Personaleinsatz planen
  • Kosten kontrollieren
  • betriebliche Kennzahlen auswerten
  • bei der Vermarktung der Restaurantkette unterstützen (Marketing)

Die gesamten Ausbildungsinhalte sind im Ausbildungsrahmenplan zusammengefasst.



FAKTEN ZUR AUSBILDUNG

Das bietet dir der Beruf:

  • jede Menge Abwechslung
  • Teamwork
  • Zusammenarbeit mit verschiedenen Menschen
  • vielseitige Karrierechancen
  • Möglichkeit in allen Filialen des Unternehmens zu arbeiten
  • selbstständiges und flexibles Arbeiten
  • Sicherheit für die Zukunft
  • Management-Qualitäten


Alle Infos zu Zusatzqualifikationen und Karrieremöglichkeiten gibt’s hier.

Hast du noch Fragen zum Thema Ausbildung im Gastgewerbe? Zum Beispiel, was deine Berufschancen angeht oder die zeitliche Vereinbarkeit der Ausbildung mit deinen Hobbies? Kein Problem! Hier kannst du deinen persönlichen Beratungstermin vereinbaren.