Ausbildungsbetriebe können sich als „TOP-Ausbildungsbetrieb“ zertifizieren lassen. Dieses bundesweit einheitliche Zertifikat unterstützt nicht nur das Marketing, sondern hilft auch, die Ausbildungsqualität im Betrieb zu sichern und sich als gute Ausbilder:innen im Wettlauf um Nachwuchskräfte zu positionieren. Durch die Zusammenfassung zu einem bundesweiten Zertifikat können sich Auszubildende besser auf dem Arbeitsmarkt orientieren und einen passenden Ausbildungsbetrieb finden.
Qualitätssicherung und Imagegewinn
Martin Bosch, Vorsitzender der Fachgruppe Berufsbildung des DEHOGA Baden-Württemberg, betont, dass der Aufwand für kleinere Betriebe gut zu bewältigen ist.
Betriebe, die das Siegel beantragen, verpflichten sich zur Einhaltung von zwölf Leitsätzen, die alle Ausbildungsstationen abdecken – von der Einarbeitung bis zur Abschlussprüfung. Dazu gehört die Benennung eines „Paten“ für die Azubis sowie die Förderung von Wertschätzung und Work-Life-Balance.
Neben der Qualitätssicherung der Ausbildung profitieren Betriebe auch vom Imagegewinn durch das öffentlichkeitswirksame Siegel. Nach erfolgreicher Zertifizierung werden sie auf www.topausbildung.de mit einer Unternehmensbeschreibung veröffentlicht und erhalten zu Marketingzwecken das Logo des Qualitätssiegels, eine E-Mail-Signatur, ein Zertifikat sowie einen Aufkleber zum Aushang im Betrieb.
Anmeldung als TOP-Ausbildungsbetrieb
Über die Website von TOP-Ausbildungsbetriebe können Sie Ihren Betrieb in wenigen Minuten bequem online anmelden.
Für die Anmeldung geben Sie im ersten Schritt Ihre allgemeinen Stamm- und Kontaktdaten an. Im nächsten Schritt erfolgt eine Selbsteinschätzung zu den Leitsätzen des Qualitätssiegels TOP-Ausbildungsbetrieb. Zum Abschluss Ihrer Anmeldung laden Sie den ausgefüllten Teilnahmebogen herunter, drucken ihn aus, unterschreiben diesen und an senden ihn per Fax oder Post an den HOGA Berlin Service GmbH.
